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WM SE

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Erfolgreich mit Hybrid Cloud

RZ-Outsourcing beim Kfz-Teile-Großhändler WM SE

WM SE gehört zu den führenden Unternehmen im freien Handel mit Kfz-Teilen und -Zubehör, Werkzeugen und Werkstattausrüstung in Europa. Jährlich werden ca. 45 Mio. Artikel vollautomatisch kommissioniert und über 130.000 Kunden mehrfach täglich just in time über mehr als 200 Verkaufshäuser in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Tschechien und den USA beliefert. Das Portfolio geht dabei weit über die Logistik und den Handel mit Ersatzteilen von Markenherstellern und Eigenmarken hinaus. Hierzu zählen die hochwertigen Eigenmarken monochrom und repstar in Erstausrüsterqualität, Online-Teilekataloge und Werkstattsoftware, maßgeschneiderte Konzepte für jede Werkstatt sowie attraktive Dienstleistungsbausteine.

Quick Facts

Unternehmen

WM SE

Branche

Handel

Mitarbeitende

5.000

Lösung

Hybrid Cloud

Herausforderung

Im Rahmen des geplanten Neubaus seines Verwaltungsgebäudes am Hauptsitz in Osnabrück traf der Kfz-Teile-Großhändler WM SE die Entscheidung, die eigenen, dort vorhandenen und redundant ausgelegten Rechenzentren (RZ) sowie im Anschluss ein externes Rechenzentrum an einen neuen, zentralen Standort zu verlegen und ab Juli 2023 funktionsfähig in Betrieb zu nehmen.

WM SE beauftragte die SIEVERS-GROUP im Spätsommer 2021 mit der Gesamtprojektleitung und technischen Unterstützung des Outsourcings, das folgende durchzuführende Aktivitäten umfasste:

  • Auswahl eines neuen RZ-Standortes (Tier-4-Niveau, KRITIS)
  • Einrichtung des neuen RZ-Standortes
  • Konzeption des Umzugs für alle IT-Komponenten und IT-Prozesse
  • Implementierung neuer und bestehender Hardware
  • Migration der Unternehmensdaten an den neuen RZ-Standort
  • Neuinstallation von IT-Systemen
  • Dokumentation aller Arbeiten
  • Transition des Projektes hin zum IT-Betrieb der jeweiligen IT-Provider des Kunden
Lösung

Lösung

Im Rahmen der Gesamtprojektleitung steuerte die SIEVERS-GROUP fachlich u. a. die Personalressourcen innerhalb der eigenen Organisation sowie jene der am Projekt beteiligten Partner über deren Teilprojektleiter (Übergabe von Arbeitspaketen, Setzen von Termin- und Nutzenzielen usw.).

Neben der SIEVERS-GROUP arbeiteten zwei weitere IT-Provider für den Kunden in entsprechenden Gewerken. Im Projektverlauf kamen zusätzliche Provider, wie die Deutsche Telekom und der Betreiber des neuen Rechenzentrums – ColocationIX –, hinzu. Das Projektteam umfasste ca. 50 Personen aus 10 Unternehmen, die Projektlaufzeit belief sich auf zwei Jahre.

Die Komplexität dieses äußerst anspruchsvollen Projekts wird ersichtlich bei genauer Betrachtung der Aktivitäten bzw. Ziele:

  • Hier ist zum einen die Auswahl eines geeigneten Rechenzentrums sowie die Ausstattung dieses neuen RZ-Standorts zu nennen. Dabei spielten sehr viele Faktoren eine Rolle, vor allem: Standortbetrachtung (z.B. hochwasser- oder erdbebengefährdete Regionen), physische Sicherheit (RZ-Normen, z.B. ISO EN 50600 oder TIA 942), Gebäudesicherheit (Notstrom, Strahlenschutz, ESD usw.), Brandschutz (Brandabschnitte, Löschsysteme usw.), Energieversorgung (Energiemonitoring, Fehlstrom-Monitoring usw.), Netzwerkanbindungen (Providerpeerings, Bandbreiten, IP-Transit usw.) sowie Zertifizierungen und Normen (ISO-Normen, DIN-Normen, BSI-Standards, das IT-Sicherheitsgesetz, die NIS-2-Richtlinie usw.). Um diesen Parametern und Anforderungen nachzukommen, erwies sich der Rechenzentrumsbetreiber ColocationIX als optimale Wahl.
  • Zum anderen waren konzeptionelle Planungen, Testphasen und eine exakte Umsetzung notwendig, um beim Umzug von IT-Services (E-Mail, Internet, Endpoint Protection usw.) – betrieben in 15 vollbestückten IT-Racks – keine Ausfallzeiten zu erzeugen. Die Folge solcher Downtimes wäre ein Teil- oder Komplettausfall der täglichen Arbeit von über 5.000 Angestellten an über 170 Standorten in der EU. Somit spielte auch die Führung des räumlich verteilt arbeitenden Projektteams mit größtenteils Home-Office-Arbeitsplätzen eine zentrale Rolle. Ein reibungsloser Ablauf konnte durch ein professionelles Projektmanagement sowie eingespieltes Teamwork nicht nur innerhalb der SIEVERS-GROUP erreicht werden: So stand der Projektleitung beispielsweise das Team des Rechenzentrumsbetreibers ColocationIX jederzeit unkompliziert, beratend und helfend zur Seite.
  • Darüber hinaus gab es größere Herausforderungen im Beschaffungswesen während der COVID-19-Pandemie und Halbleiterkrise (Komponentenfertigung in Asien!).
  • Hinzu kamen sämtliche Reporting- und Controlling-Vorgaben des Kunden und übliche Projekt-Office-Aufgaben: Viele operative Schnittstellen auf der Kundenseite hatten Anforderungen und Informationsbedarf. Dazu zählten neben internen Fachbereichen auch Zulieferunternehmen und Kunden des Auftraggebers (z.B. Verfügbarkeit von Beschaffungsmodulen für 1a autoservice, Bosch Car Service usw.).

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