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Pentesting für KMU: Ist das wirklich notwendig?

Autor:in Franziska Bluhm Marketing Managerin

Cyberangriffe sind längst nicht mehr nur eine Bedrohung für große Unternehmen – auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geraten immer häufiger ins Visier von Hackern. Doch während Konzerne über große IT-Sicherheitsbudgets verfügen, zögern viele KMU, in umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen wie einen Penetrationstest (Pentest) zu investieren. Aber ist das wirklich eine kluge Entscheidung? In diesem Beitrag beleuchten wir, warum auch KMU von Pentests profitieren, welche Angriffsvektoren besonders relevant sind und welche günstigen Alternativen es gibt.

Warum auch KMU Pentests benötigen

Viele KMU unterschätzen das Risiko von Cyberangriffen, weil sie denken, sie seien keine lohnenden Ziele für Hacker. Doch das Gegenteil ist der Fall:

  • Fehlende IT-Sicherheitsressourcen: KMU haben oft nicht die personellen oder finanziellen Mittel, um eine umfassende IT-Sicherheitsstrategie umzusetzen.
  • Einfache Angriffsziele: Viele kleinere Unternehmen nutzen Standardlösungen ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, was sie für Hacker attraktiv macht.
  • Lieferketten-Schwachstellen: KMU sind häufig Zulieferer oder Partner größerer Unternehmen – Hacker nutzen sie als Einfallstor für Angriffe auf größere Organisationen.
  • Datenschutz- und Compliance-Anforderungen: Selbst kleine Unternehmen müssen sich an Gesetze wie die DSGVO halten. Ein Datenleck kann hohe Strafen und Reputationsverluste zur Folge haben.

Ein Pentest kann KMU helfen, diese Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu beheben, bevor es zu einem ernsthaften Sicherheitsvorfall kommt.

Typische Angriffsvektoren bei KMU

Hacker nutzen gezielt Schwachstellen aus, die in KMU häufig vorkommen. Zu den häufigsten Angriffsmethoden gehören:

  1. Phishing-Angriffe: Mitarbeitende werden per E-Mail oder SMS dazu verleitet, Zugangsdaten preiszugeben oder Schadsoftware herunterzuladen.
  2. Schwachstellen in Webanwendungen: Unzureichend gesicherte Websites oder Online-Shops bieten Hackern Angriffsfläche für Datenlecks oder Manipulationen.
  3. Unzureichende Passwortrichtlinien: Viele Unternehmen verwenden schwache oder wiederverwendete Passwörter, die leicht geknackt werden können.
  4. Fehlende Software-Updates: Veraltete Betriebssysteme oder Anwendungen enthalten bekannte Sicherheitslücken, die Hacker ausnutzen.
  5. Unsichere Cloud-Dienste: Viele KMU nutzen Cloud-Speicher oder SaaS-Lösungen, ohne ausreichende Zugriffskontrollen und Sicherheitskonfigurationen.

Ein Pentest deckt solche Schwachstellen systematisch auf und gibt klare Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der IT-Sicherheit.

Günstige Alternativen und Einstiegsmöglichkeiten

KMU müssen nicht sofort ein großes Budget für IT-Sicherheit bereitstellen. Es gibt kostengünstige Maßnahmen, um die Sicherheit zu verbessern:

  • Managed Security Services: Externe IT-Dienstleister bieten oft erschwingliche Sicherheitspakete, die regelmäßige Schwachstellenscans und Sicherheitsupdates enthalten.
  • Automatisierte Schwachstellenscans: Diese Tools sind günstiger als ein vollständiger Pentest und helfen dabei, grundlegende Sicherheitslücken zu identifizieren.
  • Security-Awareness-Schulungen: Sensibilisierte Mitarbeitende sind eine der besten Abwehrmaßnahmen gegen Cyberangriffe.
  • Passwort-Management-Systeme: Einfache Maßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und Passwort-Manager reduzieren das Risiko von Passwortdiebstahl erheblich.

Pentesting ist nicht nur für Großunternehmen relevant. Gerade KMU sind oft lohnende Angriffsziele, da sie weniger Sicherheitsmaßnahmen implementiert haben. Ein Pentest hilft, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und Angriffe zu verhindern. Wer nicht sofort in einen vollständigen Pentest investieren kann, sollte zumindest grundlegende Sicherheitsmaßnahmen umsetzen, um die IT-Sicherheit nachhaltig zu verbessern.

Sie möchten die IT-Sicherheit Ihres Unternehmens verbessern? Lassen Sie sich von unseren Expert:innen beraten und finden Sie eine passende Lösung für Ihr Budget!

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